kleioscope

Regula Engeler

Regula Engeler *1973 hat in Berlin Freie Kunst studiert. Seit 1997 Ausstellungen und Filmaufführungen im In- und Ausland. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit kantonalen Werkbeiträgen, einer Fördergabe der Internationalen Bodenseekonferenz & zwei Swiss Art Awards (2000/2002). Seit 2012 befasst sie sich vorwiegend mit experimentell analoger Fotografie.

Nach „Unter Blumen“, 2020, Vexer Verlag, St.Gallen/Berlin, erschien 2022 ihre erste Monografie „der welt viel tiefe welten“ bei Steidl/Göttingen.

Sie lebt und arbeitet in Bühler /CH

«Mich interessiert an der Fotografie nicht so sehr die reale Abbildung, sondern vielmehr das "Durchleuchten" und Zerlegen von Situationen; die eigentliche Bewegung verläuft zwischen den Bildern. Es sind gedachte und unbewusste Bilder, experimentell, emotional, unberechenbar. Mykorrhiza. Gespräche und Fragen, Aufstellungen - Farbräume. ein langsam wachsendes Geflecht von Interpretationen und Maskeraden; optisch unbewusst, was sich aus längeren Prozessen ergeben hat; abstrakte Skizzen, mit blinden Flecken, Implosionen und Aufbereitungen, Vielfältigkeiten. Langzeit-Belichtungen, Lochkamera - aus Zufällen und Fehlern entstehen unerwartete Erweiterungen -Verschiebungen und Unschärfen sind elementar. Die Zeit spielt dabei wesentlich mit, das Licht, minimal zeichenhaft, Sprache. Innenräume; je est une autre. Die Schatten eines Schattens eines Schattens. Farbe! Fotografien sind Imaginationen. Rätselbilder.»

der welt viel tiefe welten - Steidl/Göttingen

Unter Blumen - Vexer Verlag, St.Gallen/Berlin

SIKART