Ida Dober
und wär’s ein Gedicht
im Entstehen, das,
einem Begegnungs-Zauber verfallen
auskostet, was in Vorhandenem
west und im zeitvergessenen
Abtasten der losen blossen Teile
sich in jäh Aufscheinendem
verliert und daran versucht,
ausschält und andernorts anfügt,
um vielleicht im Gemenge, unwissend
und fremd, Zwischenfrequenzen
auszumachen und aufzufangen,
wortlos oder kargwörtig,
für die Dauer eines Werkes
Ida Dober (*1966)
lebt und arbeitet in Zürich