«felted folds» sind Objekte, denen gefilztes Menschenhaar ihre Gestalt gibt. Das Haar verbrennt im Herstellungsprozess und lässt sein Abbild in Porzellan zurück. Der Zufall als Co-Autor im Gestaltungsprozess legt den Fokus ganz auf die Fähigkeiten des Materials, sowie auf die Spuren der Herstellung.

In Serialität wird sichtbar, was im Arbeiten mit dem Material geplant werden kann und wo sich dieses Verselbstständigt. Dünne Filzstellen erzeugen Verformungen und Transparenzen, die das Zarte der Objekte spürbar machen. So ist jedes Objekt eine Momentaufnahme, ein Abdruck, von dem was war.

Die Vergänglichkeit eines solchen Momentes ist in jedem Objekt wahrnehmbar. Beispielsweise durch kleine, sich lösende Splitter. Die Objekte sollten an den Falten angehoben werden um Druck auf fragile Stellen zu vermeiden.

Die Objekte werden an der Wand befestigt.